Mittwoch, 3. Februar 2016

Die Ananas - ein selbstverständliches Massenprodukt in Deutschland

94.000 Tonnen #Ananas   , 73 Millionen Stück, 58.000 Tonnen Ananas in Dosen und Saft verschlingen Deutsche jährlich.
Die Ananas ist ein Massenprodukt. Sie liegt in Körben in der Obstabteilung, zwischen Melonen und Limetten. 1,50 bis 3 Euro kostet sie, je nach Größe und Laden. Bei Sonderangeboten auch mal 99 Cent.
Das ist ein Preis, der Fragen aufwerfen muss: 99 Cent für eine Frucht, die oft 18 Monate lang wächst, die von Arbeitern einzeln gepflückt wird und dann 10.000 Kilometer in Kühlcontainern verschifft wird. 99 Cent?
Arbeiter auf einer Plantage in San Carlos

Die Ananas wird meist aus Costa Rica importiert und wird dort in #Monokulturen und mit großem #Pestizideinsatz angebaut. Die Benutzung von dem Pestizid #Bromacil hat in der Vergangenheit für einen #Skandal   gesorgt, denn sehr viele Menschen sind davon krank oder #Impotent   geworden, außerdem wurden viele Kinder mit #Missbildungen geboren. Die Arbeit auf den Plantagen ist nicht nur Schädlich für die Gesundheit, sondern auch der Lohn fällt sehr gering aus. "Es reicht gerade so zum Überleben" sagen die Arbeiter, es ist ein trickreiches System, dass es Konzernen wie #Dole oder #DelMonte ermöglicht, die Arbeiter unter dem Mindestlohn zu bezahlen und sorgt für viel #Armut in der Karibik. Da braucht man sich nicht wundern das dort auch deutlich mehr #Kriminalität vorzufinden ist. Außerdem ist in diesen Regionen das Grundwasser so stark verschmutzt das die Menschen mit Wasser aus Tanks versorgt werden müssen.



Quelle und weitere Infos

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen