Mittwoch, 8. März 2017

Grundeinkommen als Mittel der Frau



Der Baum des Lebens als Symbol
für das Grundeinkommen von Irmtraud Mair

 

Grundeinkommen ist eine hundert  Jahre alte Erfindung und  verspricht die Erleichterung vieler Probleme mit denen wir aktuell  zu kämpfen haben.



 

 

 

Perspektiven durch Grundeinkommen


 Der offensichtlichste Grund für die Einführung des Grundeinkommens ist die Armutsbekämpfung. Das Grundeinkommen behandelt dabei alle Menschen gleich und so kann auch verdeckte Armut effektiv bekämpft werden. Dadurch könnten auch in vielen Ländern die Fluchtursachen bekämpft werden und so Europa effektiv  & nachhaltig  großen Fluchtbewegungen entgegenwirken.

 Das Grundeinkommen könnte nicht nur den Hunger ausrotten, sondern auch Flüchtlingsbewegungen* stoppen!

Das Grundeinkommen stärkt die Position der Frau in der Gesellschaft, durch die Unabhängigkeit vom Mann und könnte den demografischen Wandel, durch  Familienförderung, zurückschrauben.
Zudem würde das Grundeinkommen die Lebensqualität inmens steigern, weil die Existenz gesichert wäre, aber auch der Innovationsgeist eines Landes würde gestärkt, da sich so Jede/r leisten kann nur in den Bereichen zu arbeiten, die ihm/ihr leigen & Spaß machen. Dies würde zu mehr Zufriedenheit & motivierten, sowie geeigneten Arbeitskräften mit expertise führen. Potenziale und menschliche Ressourcen könnten so ideal eingesetzt werden um das Gemeinwohl zu verbessern!
Deswegen fordern viele Wissenschaftler/innen und Sozialverbände ein bedingungsloses Grundeinkommen. 
In Deutschland könnte der erste Schritt ein Grundeinkommen  von 500€ im Monat für jeden Menschen vom 0-27 Lebensjahr sein (320€ zur Existenzsicherung & 180€ für Betreuung und Bildung.)-Süddeutsche Zeitung(1) 

So wäre Individualismus nicht länger ein Privileg der Wohlhabenden!
Die Sicherung des Grundeinkommens sollte für jedes Land individuell bestimmt werden und an regionale Gegebenheiten angepasst sein. So gibt es in Russland zum Beispiel die Forderung nach einem  Hektar Land pro Person.



Doch warum schreibe ich diesen Artikel ausgerechnet am internationalen Tag der Frauen?

Irmtraud Maier verbreitet seit 16 Jahren mit Freude und Kreativität  die Idee des Grundeinkommens, auf der ganzen Welt. Ihr persönliche Priorität ist die Unterstützung der Frauen und die Förderunf neuer Generationen. Daher möchte sie,  dass das Grundeinkommen, das für die Kinder bezahlt wird, von den Frauen verwaltet wird.

Viele Menschenrechtsorganisationen arbeiten mit dem Mittel des "eigenen Einkommens", um die Position der Frau zu verbessern.  Eine Frau die Geld hat, um für ihre Kinder und sich selbst zu sorgen, muss sich nicht mehr alles gefallen lassen und muss deswegen auch keine häusliche Gewalt mehr ertragen. Sie ist unabhängig von ihrem Mann und wird daher auch mit mehr Respekt behandelt, wie Studien zur Entwicklungshilfe belegen.

Wie kann das bedingungslose Grundeinkommen finanziert werden?

Das bedingungslose Grundeinkommen soll Kindergeld, Sozialgeld, Bafög, Hartz IV etc. ersetzen. In Deutschland würde das Geld  zu einer einzigen Maßnahme gebündelt (die daher auch viel leichter zu verwalten ist), finanziell würde das keinen großen Unterschied machen(1).

In weniger  Industriestarken Ländern gibt es dafür oft mehr freies Land oder wertvolle Ressourcen um das Grundeinkommen zu finanzieren. Zum Beispiel  in Alaska wird das Erdölvorkommen  für diesen Zweck genutzt statt 1% der Menschheit noch reicher zumachen, profitiert das ganze Bevölkerung des Landes. 

In vielen Ländern könnte das Grundeinkommen alternativ auch durch Entwicklungshilfe Fonds finanziert werden.  Die EU gibt jedes Jahr viele Milliarden Euro für Infrastrukturprojekte oder ähnliches in so genannten „Entwicklungsländern“ aus, die oft nur beschränkte Erfolge erzielen. 

 Allein die EU hat im Jahr 2013 insgesamt 56,2 Milliarden Euro an Entwicklungshilfe geleistet.(2)

 Würde stattdessen das Geld zur Finanzierung des Grundeinkommens genutzt, würde so eine Basis zur Selbstentwicklung geschaffen.  Doch vielleicht will die EU ja gar keine echte Verbesserung der Lebensqualität in den „Entwicklungsländern“? Stichwort Postkolonialismus.

Ich bin selbst keine Expertin, aber das Grundeinkommen ist ein ganzheitlicher Weg um gegen viele Probleme vorzugehen.

Ich hoffe ich konnte euch ein bisschen zum Nachdenken anregen und freue mich über Meinungen in den Kommentaren.

Mehr Infos:

*Fluchtbewegungen sind nicht mit Migrationsbewegung zu verwechseln, den Migration ist freiwillig und im Gegensatz zu Flucht, erwünscht.

Quellen: 
(1) 500 Euro pro Kind - Süddeutsche Zeitung Mi, 15.04.2009 
(2) https://europa.eu/european-union/topics/development-cooperation_de

2 Kommentare:

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  2. Wer gerne Frauen aus der ganzen Welt, genauer gesagt die Landfrauen aus Nicaragua unterstützen möchte, kann hier Spenden:
    https://www.betterplace.org/de/projects/49082-spende-fur-konferenz-zum-internationalen-tag-der-landfrauen-nicaragua
    Ich kenne das Projekt persönlich und würde mich sehr über ihre Spende freuen!
    Heute ist die letzte Chance! Ihre Spende wird nur noch heute verdoppelt!(15. Mai 2017)

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